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Beim Jungvolk in Nürnberg Von Erhard Bauer
Faszination „Uni-form“, ich wollte dazugehören!
Nach meiner Erinnerung war die Uniform schon in meiner Kindheit ein erstrebenswertes Kleidungsstück und soweit man damals bereits von späteren Berufsvorstellungen sprechen konnte, stand hierzu eine Uniform im Mittelpunkt. Uniformen sah und erkannte ich täglich, über einen diesbezüglichen Beruf, Berufswünsche und Berufsvorstellungen hatte ich aber sicher nur äußerst vage Vorstellungen. Es kann daher nicht befremden, daß meine Aussage: „Wenn ich groß bin, werde ich ……“ täglich, wenn nicht stündlich wechselte. Einmal war es der Eisenbahner, dann der Stra-ßenbahner, auch der Postbote oder Polizist stand zur Wahl. Ein Straßenbahner mit Tschako, was es natürlich nicht gab, wäre vielleicht das Schönste gewesen. Auch der Müllwerker, in Nürnberg schlicht und einfach „Kehrichtbauer“ genannt, stand wegen seiner Lederschürze als Träger einer Quasiuniform zuweilen in der engeren Wahl.
Die Uniformsucht steigerte sich noch, als ich im Alter von fünf oder sechs Jahren jeden Sonntag SA-Männer den Heroldsberger Weg entlang marschieren sah. Später wußte ich, daß sie regelmäßig in die Gastwirtschaft „Am Brun-nen vor dem Tore“ einkehrten, um sich dort ihren ideologischen Übungen hinzugeben.
An einem schönen Frühlings- oder Sommertag im Jahre 1939 jedoch, das genaue Datum ist mir nicht mehr bekannt, fand in Nürnberg eine Parade der Wehrmacht anläßlich des 50. Geburtstages Adolf Hitlers statt. Ich stand mit mei-nem Vater auf der Westseite des Spittlertorgrabens, etwa zwischen Kontumazgarten und Pegnitz, und sah stunden-lang die schimmernde Wehr vom Neutorgraben her an mir vorbeimarschieren. Besonders hatten es mir die Bamber-ger Reiter angetan. Es war das 17. Reiterregiment/3, Kavallerie-Division. (30 Jahre später erzählte mir ein Mandant in meiner Praxis, daß er selbst als Reiter an dieser Parade teilgenommen hat und das Regiment bereits ein dreiviertel Jahr später teilmotorisiert in den Bereitstellungsräumen Marburg und Gießen lag und auf den Angriff auf Frankreich wartete.) Jedenfalls bekundete ich nach diesem Schauspiel, als wir wieder daheim waren, lautstark den Wunsch, auch eine solche Uniform, wie ich viele gesehen hatte, tragen zu dürfen. Da mein Vater Schneider war, sollte sich der Wunsch bald erfüllen. Ich bekam eine feldgraue Jacke mit dem Kragenspiegel der Truppenoffiziere der Artille-rie (rot). Die Schulterstücke wurden auswechselbar gestaltet. So konnte es geschehen, daß ich an einem beliebigen Morgen im Kreise meiner neidischen Spielkameraden als Feldwebel der Pioniere auftrat und zur Mittagszeit als General der Infanterie heimging.
Doch bald sollte für mich eine „richtige“ Uniform bereitstehen. Sie bestand im Sommer aus einem braunen Hemd mit zwei aufgesetzten Taschen, einer schwarzen Schulterklappe auf der rechten Achsel mit dem Buchstaben „J“ und der Jungvolk-Raute am linken Ärmel. Dazu gab es ein schwarzes Halstuch, das mit einem Lederknoten zusammen-gehalten wurde. Die schwarze Kniehose war im Gegensatz zu den heutigen Kniehosen sehr kurz, Es gab dann noch ein Schiffchen zum Aufsetzen, vorne war ebenfalls die Jungvolk-Raute aus Metall sichtbar. Dazu gab es einen Le-dergürtel mit Schloß und einen Schulterriemen sowie ein Fahrtenmesser. – Im Winter trug man eine schwarze Über-fallhose, knöchellang, und eine schwarze Jacke mit zwei aufgesetzten Taschen sowie eine schwarze Schimütze. Fahrtenmesser, Ledergürtel, Schulterriemen und Jungvolk-Rauten waren dieselben wie bei der Sommeruniform.
Am 20.04.1942, in meinem zehnten Lebensjahr, war es dann endlich so weit. Ich trat in die „Kinderabteilung“ der Hitler-Jugend, so wie ich sie heute nennen möchte, in das „Deutsche Jungvolk“ ein. Ich war als glücklicher Junge in den Jungzug 4 des Fähnlein 13 „Forcade“ (ein friedericianischer Offizier), Jungstamm III, Jungbann „J“, aufge-nommen worden. Eine Vereidigung oder ein besonderes Aufnahmezeremoniell war für das „Deutsche Jungvolk“ nicht vorgesehen. Erst beim Eintritt in die Hitlerjugend, bzw. in den Bund Deutscher Mädel schwörten die Pimpfe und Jungmädel folgenden Eid: „Ich verspreche, in der Hitler-Jugend allezeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und zu unseren Fahnen, so wahr mir Gott helfe.“ Der Anruf Gottes wurde in den Kriegsjahren gestri-chen.
Dienst war grundsätzlich jeden Mittwochnachmittag von 14.00 bis 18.00 Uhr und meistens noch Samstagnachmittag oder Sonntagfrüh, um erfolgreich einen eventuellen Kirchgang verhindern zu können. Trotz aller späteren Erkennt-nisse und Erfahrungen, muß ich gestehen, daß ich gerne in das „Deutsche Jungvolk“ eingetreten bin und daß ich glücklich war, dazuzugehören. Aus meinem Elternhaus kamen nun wahrhaftig keine Impulse, die mich begeiste-rungsfähig für das NS-Regime hätten machen können. Aus rein pragmatischen Gründen, wie ich es heute annehme, hielt mich aber auch keiner ab.
Was geschah eigentlich beim Jungvolk?
Die „weltanschauliche Schulung“ tummelte sich meist in der germanischen Götterwelt, im Geschehen der Völker-wanderung, in den Bauern- und späteren Freiheitskriegen. Hitlers, aber auch Horst Wessels und Leo Schlageters Lebensläufe wurden auswendig gelernt. Offensichtlich war diese weltanschauliche bzw. ideologische Schulung nicht so gravierend, als daß sie Dauerschäden hinterlassen hätte. Natürlich stand auch preußisches Exerzierregle-ment auf dem Stundenplan. Exerzierplatz war die Wiese vor den damals noch vorhandenen evangelischen und ka-tholischen Holzkirchen. Ich hatte nichts gegen das Exerzieren einzuwenden, hielt es vielmehr als disziplinäre Maß-nahme für durchaus selbstverständlich. Sport, und der war mit Gewißheit nicht meine Stärke, insbesondere Leicht-athletik, wurde auch betrieben. Zu einem der begehrten Sportabzeichen brachte ich es nicht.
Wesentlich interessanter war hingegen der sogenannte „Wehrsport“, die Wehrertüchtigung. Hier waren Geländeer-kundungen und -übungen gefragt. Höhepunkt waren die sog. „Geländespiele“. Es waren dies Spiele zwischen zwei Parteien, in der Regel zwei Fähnlein, mindestens jedoch zwischen Jungzügen aus zwei verschiedenen Fähnlein, die sich nach allgemeinem Ablauf gegenseitig auskundschaften mußten und – nachdem die Lage des Gegners erkannt war – unter heftigem Geraufe aufeinanderzuprallen hatten. Die Kämpfe waren häufig kein Spiel, es stand Ernst da-hinter. Schließlich kamen die Fähnlein aus unterschiedlichen Stadtteilen. Kein Ziegelsteiner bzw. Loher Mooser konnte sich im Kindes- oder Jugendalter allein ungestraft in Buchenbühl oder am Nordostbahnhof zeigen.
Die Situation soll aber auch vor der NS-Zeit nicht anders gewesen sein. Die Männer aus dem Rotfrontkämpferbund und des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold traten sich in der Regel, wenn nicht zufällig SA dazwischen stand, gegen-seitig die Rippen ein. Auch in unserem Hause konnte ich Uniformstücke des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold entdecken. Daß auch in den Jahren 1942 bis 1945 frühere politische Feindschaften, die sich damals offensichtlich, und zwar anders als heute, auch in körperlicher Aggressivität austobten, noch vorhanden waren, konnte ich öfter spüren. Als ich nämlich zu Familien in Ziegelstein ging, um die dort wohnenden Jungen zur aktiven Teilnahme im „Deutschen Jungvolk“ aufzufordern, wurde ich nicht selten als Nazi beschimpft, dessen Eltern man bedauern müßte und die man überdies auch nicht verstehen könnte, weil sie mich zum Junkvolk ließen. Man sei im Gegenteil immer noch stolz auf die frühere Zugehörigkeit zur SPD (diese Art war noch die freundlichste), zur KPD oder zur USPD. Solche Meinungen wurden mir in aller Deutlichkeit und ohne Zurückhaltung kund getan.
Wehrsport: Das Abenteuer beim Geländespiel
Geländespiele, die besonders häufig zwischen Ziegelstein (Fähnlein 13) und Buchenbühl (Fähnlein 14?) ausgetragen wurden bargen noch eine gewisse Humanität in sich. Kannte man sich doch durch gelegentliche Gefangennahmen inzwischen besser. Die Wälder zwischen Ziegelstein und Buchenbühl sowie um Buchenbühl, als auch der Haidberg waren unser kämpferisches Szenarium. Nicht selten stellte sich dabei Indianerromantik ein. Karl May stand damals hoch im Kurs, und das „Ziegelstaaner Bächlaa“, alias Hirschensprunggraben, schwoll in unseren Köpfen zum brau-senden Rio Pecos an.
An ein größeres Geländespiel, das zwischen dem Jungbann „J“ und dem Jungbann Nürnberg-Land in den Pfingstfe-rien 1943 stattfand und mehrere Tage dauerte, kann ich mich noch besonders erinnern, denn es sollte meine Jung-volk-Laufbahn entscheidend beeinflussen. In Neunhof bei Eschenau war mein Fähnlein in verschiedenen Scheunen einquartiert. Wir schliefen auf Stroh. Besonders in den frühen Morgenstunden war es im Stroh sehr kalt. Unsere Mahlzeiten erhielten wir in der Regel als Eintopf von der NSV (Nationalsozialistische Volksfürsorge). Meine Jun-genschaft sollte dann auskundschaften, wo der Gegner sei. Auf „Feindberührung sollten wir verzichten und mög-lichst bald mit erkundeten Neuigkeiten zurückkehren. Wir vermuteten, daß der Rothenberg eines der feindlichen Zentren sein könnte. Ab ging es über Simonshofen durch den Spitalwald nach Rollhofen und weiter nach Kersbach. Hinter Kersbach versuchten wir, den Wald zu erreichen, und weiter ging es durch diesen am ehemaligen Friedhof der Festung Rothenberg vorbei in Richtung Rothenberg. Wir erreichten den Rothenberg auch ziemlich rasch, aber auf ganz andere Weise als geplant. Kurz nachdem wir vorsichtig schleichend den Friehof passiert hatten, raschelte es plötzlich im Gebüsch und Unterholz und eine größere Anzahl Uniformierter warf sich auf uns. Wir waren Gefan-gene des gegnerischen Jungbannes, wurden in die Kasematten des Rothenbergs geführt und dort gefesselt. Bei Was-ser und Knäckebrot wurden wir bei Laune gehalten. Am nächsten Tag gelang es uns aber uns zu befreien. Wir flüch-teten an Lauf vorbei in Richtung Güntersbühl, vorbei an Oedenberg, um Heroldsberg zu erreichen, wo wir uns eini-germaßen sicher fühlen konnten. Doch kurz vor Heroldsberg ereilten uns die Verfolger. Es gab ein Gerangel, wobei ich rückwärts über einen gefällten Baumstamm stürzte und – nachdem ich einen kurzen Knack im rechten Oberarm spürte – dort liegen blieb. Wir waren erfolgreich, unsere Verfolger flüchteten, und wir machten uns auf den Weg heimwärts nach Ziegelstein. Mein Arm schmerzte zwar, aber ich hielt es für erträglich. In Ziegelstein, in unserem Heim angekommen, es war das sog. Ziegelsteiner Schlößle an der Straße „Am Anger“, empfing uns unser Fähnlein-führer mit seinem Adjudanten. Das Fähnlein selbst befand sich bereits auf dem Rückweg von Neunhof. Bedingt durch unsere Gefangennahme und den damit verbundenen Zeitverlust, konnte der ursprüngliche Auftrag nicht mehr ausgeführt werden, und das Fähnlein löste sich vom Feind, ohne in das eigentliche Geschehen eingegriffen zu ha-ben. Mein Arm war in der Zwischenzeit beachtlich angeschwollen, und man war allgemein der Meinung, es sei notwendig, zum Arzt zu gehen. Ich ging aber erst etwas besorgt heim, besorgt angesichts der Ungewißheit, was meine Eltern wohl zu dem geschwollenen Arm sagen würden. Es geschah aber nichts, was die Stimmung hätte trü-ben können, nur waren auch meine Eltern der Meinung, man müsse sofort zum Arzt gehen. Das geschah auch. Der Arzt diagnostizierte einen glatten Bruch des rechten Oberarmknochens und der Arm wurde für vier Wochen einge-gipst.
Karriere
Der Rückmarsch von Heroldsberg mit gebrochenem Arm festigte wohl bei der Führerschaft des Jungvolks im Jung-bann „J“ die Auffassung und Meinung, ich hätte eine bislang beispiellose, besondere Heldentat vollbracht. Die Be-förderung zum Jungenschaftsführer war nun selbstverständlich. Gleichzeitig wurde ich als Ordonnanz (als eine von vielen) dem Jungbannführer, der in der Guntherstraße residierte, beigeordnet. Was mußte ich da tun? Ich mußte zu gewissen, genau festgelegten Zeiten beim Jungbannführer erscheinen, dort eine gefüllte Aktenmappe in Empfang nehmen und mir diese mit einer Handschelle am Arm befestigen lassen. Weiter mußte ich unterschreiben, wann ich die Tasche in Empfang genommen habe. Dann hatte ich die Tasche zum Jungstammführer, zum Kreis- oder Gaulei-ter, zur Stadt Nürnberg oder zum Polizeipräsidium weiterzuleiten. Am jeweiligen Ziel angekommen, mußte ich mir die Tasche wieder abnehmen lassen. Dann wurde bestätigt, wann ich angekommen war. Diese „Arbeit“ versah ich bis in die ersten Apriltage des Jahres 1945. Negativ fand ich, daß ich dem Jungvolk unversehens sehr viel mehr Zeit widmen mußte. Positiv hingegen war, daß ich einen Ausweis erhielt, mit dem ich kostenfrei die Nürnberg-Fürther Straßenbahn (ohne Omnibuslinien) benutzen durfte.
Von meiner „Heldentat“ muß auch irgendwann die Schule Kenntnis erhalten haben, denn zum 55. Geburtstag des Führers erhielt ich von der Schule im Auftrage des Bayrischen Staatsministers für Unterricht und Kultus als Aus-zeichnung für besondere Leistungen das Buch „Mölders und seine Männer“ mit folgender Widmung:
Erste Zweifel ?
Weitere Aufgaben erhielt das Fähnlein mit dem Sammeln von Kartoffel- (Colorado-) Käfern auf den Kartoffelfel-dern der Ziegelsteiner Bauern. Aus Mitleid nahm ich einige Kartoffelkäfer mit heim und setzte sie auf den im eige-nen Garten wachsenden Kartoffelstauden wieder aus, mit dem Ergebnis, kurz darauf auch im eigenen Garten sam-meln zu dürfen. Im Verlaufe der vermehrten Luftangriffe wurde das Jungvolk auch zum Flak- und Bombensplitter-sammeln auf dem Nürnberger Flugplatz eingesetzt. Hinzu kam noch die Pappenausgabe in der Alt- und Südstadt nach Luftangriffen an Bombengeschädigte, die diese als Ersatz für zerbrochene Fensterscheiben erhielten.
Ferner ist mir noch ein Ereignis im Gedächtnis geblieben, das ich niemandem vorenthalten möchte. Es muß im Jahre 1943, jedenfalls vor dem Attentat auf Hitler am 20.07.1944 gewesen sein, als die Kunde kam, Hitler sei kurzfristig im Hotel „Deutscher Hof“, seiner Lieblingsabsteige in Nürnberg, eingetroffen, und es solle vor dem „Deutschen Hof“ auf dem Frauentorgraben ein Vorbeimarsch von SA, SS und Hitler-Jugend stattfinden. Treff und Sammelpunkt sei die Königstraße. Zur vereinbarten Zeit fand sich dort auch eine Menge Uniformierter ein, die sich geordnet in Neunerreihen aufstellten und dann aus der Königstraße heraus in den Königstorgraben Richtung Frauentorgraben marschierten. Nach Passieren des „Deutschen Hofes“ mit „Augen links“ bog dann die Marschkolonne in die Färber-straße ein, löste sich auf und rannte im Laufschritt hinter der Mauer wieder zur Königstraße zurück, um sich dort neu zu formieren und zum zweitenmal am „Deutschen Hof“ vorbeizumarschieren. Fürs Marschieren in Neunerrei-hen waren unsere laufenden Exerzierübungen natürlich von großem Nutzen.
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Viertens: Sie pflegt ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihren Kindern. Sie weigert sich, sie mit der Pflege zu belasten, wenn sie schon genug zu tun haben. Sie weiß, dass sie sich um sie sorgen und sie lieben, aber sie stützt sich nicht zu sehr auf sie. Ich erinnere mich an den Rat meines Vaters, den er mir gab, als ich heiratete. Schau nach vorne, sagte er mir. Tu für deine Kinder, was ich für dich getan habe, und noch mehr. Lass dich nicht in diese emotionale Falle der Dankbarkeit und der Schuldgefühle mir gegenüber verwickeln. Es klang so hart. Aber da ich sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern im Alter und bei Krankheit gepflegt habe, weiß ich, dass Kinder ihre Eltern einfach nicht aufgeben können. Meine Freundin weiß das auch, aber sie achtet darauf, dass sie keine Anspruchshaltung gegenüber ihren Kindern einnimmt. Das zahlt sich aus. Ihre Kinder himmeln sie an, und sie belastet sie nicht mit Schuldgefühlen.
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