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Altgold verkaufen: Wer am meisten zahlt & worauf Sie achten sollten

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Wer sein Altgold zum optimalen Preis und gleichzeitig sicher verkaufen möchte, sollte genau darauf achten, wo er sein Gold zu Geld umwandelt. Nachfolgend werden die wichtigsten Faktoren erläutert, die den tatsächlichen Wert des Goldes beeinflussen und worauf Verkäufer bei der Auswahl des Goldankäufers achten sollten.

Was versteht man unter Altgold?

Altgold bezeichnet Schmuck, Zahngold, Medaillen oder andere goldene Gegenstände, die nicht mehr genutzt und daher zum Recycling oder Verkauf angeboten werden. Sie können eingeschmolzen und wiederverwendet werden, um neue Schmuckstücke oder andere goldene Objekte herzustellen. Durch das Recycling von Altgold wird nicht nur der Wert des Edelmetalls bewahrt, sondern auch die Umwelt geschont.

Wer kauft Altgold?

Altgold kann an verschiedene Stellen verkauft werden. Juweliere, Pfandleihhäuser und spezialisierte Goldankaufstellen versprechen einen zügigen und einfachen Ankaufsprozess, zahlen jedoch oft nicht die höchsten Preise. Um den bestmöglichen Gewinn zu erzielen, kann man sich auch direkt an eine Scheideanstalt wenden, denn so wird die Marge für den Zwischenhändler eingespart. Eine Scheideanstalt ist eine Einrichtung, die Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder Palladium recycelt und anschließend in reiner Form wiederaufbereitet.

Wie wird der Wert von Altgold bestimmt?

Für den Verkaufspreis ist vor allem der Feingehalt des Altgoldes entscheidend. Die Prüfmethoden richten sich nach der Beschaffenheit des Goldes. Bei einer Scheideanstalt für Edelmetalle kommen unter anderem Analysemethoden wie die Röntgenfluoreszenzanalyse, Säuretests oder die Messung der elektrischen Leitfähigkeit zum Einsatz. Wenn Edelsteine enthalten sind, dann fließen diese ebenfalls in die Bewertung ein. Zusätzlich wird bei Weißgoldschmuck enthaltenes Palladium sowie Silber gesondert vergütet.

Aus den ermittelten Werten wird der Ankaufspreis abhängig vom aktuellen Goldpreis kalkuliert. Nur außergewöhnliche Einzelstücke mit kunsthandwerklichem Wert erzielen bei Auktionen häufig mehr als ihren Materialwert – dies betrifft jedoch nur einen äußerst geringen Anteil des angebotenen Altgoldes.

Aktueller Goldpreis als Maßstab

Der Goldpreis unterliegt täglichen Schwankungen, da er an internationalen Börsen gehandelt wird. Wer sein Gold verkaufen möchte, sollte sich daher über die aktuellen Kursentwicklungen informieren und auf eine günstige Marktlage warten. Viele Händler orientieren sich am Tageskurs, ziehen jedoch Margen und Gebühren ab, was zu erheblichen Preisunterschieden führen kann. Deshalb lohnt es sich, mehrere Angebote einzuholen und diese genau zu vergleichen.

Fazit

Altgold zu verkaufen ist eine attraktive Möglichkeit, ungenutzte Wertgegenstände in Bargeld umzuwandeln. Dabei ist es wichtig, verschiedene Verkaufsoptionen zu prüfen und sich nicht vorschnell auf ein Angebot einzulassen. Nur wer gut informiert ist und sich Zeit für den Vergleich nimmt, kann das Beste aus seinem Goldverkauf herausholen.